Kinder müssen sehr viel lernen, bis sie fähig sind, ihr Leben eigenständig zu meistern. So ist es beispielsweise sehr wichtig, dass die Kleinen schon in ihren frühen Jahren ihre Muttersprache problemlos anwenden können. Weil es aber so viele verschiedene Dinge und Tiere auf der Welt gibt, dauert es hin und wieder, bis so mancher Name richtig sitzt. Selbst Erwachsene lernen immer wieder dazu.
Glücklicherweise hilft den Kindern ihre blühende Fantasie, wenn ihnen das richtige Wort gerade nicht einfällt. Manchmal klingen solche ausgedachten Wörter besser als die tatsächlichen, wie die folgenden 20 Beispiele beweisen. Auf Twitter haben viele Nutzer die Fantasiewörter ihrer Sprösslinge oder von Kindern von Freunden veröffentlicht, die mindestens ein Schmunzeln wert sind:
1.) „Das 5-jährige Kind eines Freundes hat einmal ein Nashorn gesehen und nannte es ‚Kampf-Einhorn‘. Können wir nicht bitte immer 5-Jährige einen Namen für neue Arten aussuchen lassen?“
2.) „Das 5-jährige Kind meines Freundes hat vor Kurzem einen Raben gesehen und nannte ihn ‚Halloween-Adler‘.“
3.) „Für meinen 2-jährigen Sohn ist Gesichtsbehaarung bzw. sind Bärte ‚Gesichtsrasen‘. Er hat damit vor ungefähr einem Jahr begonnen, doch wir konnten es bisher nicht übers Herz bringen, ihn zu berichtigen.“
4.) „Als mein Neffe noch sehr jung war, nannte er den Pizzarand immer ‚Pizzaknochen‘.“
5.) „Ich kannte ein kleines Mädchen, das Löwenzahn ‚Wünsche‘ nannte.“
6.) „Ein Mädchen, dem ich Nachhilfeunterricht gegeben hatte, sagte immer ‚Augapfelsaft‘, wenn es Tränen meinte. Mit fällt gerade auf, dass das eher ekelig als lustig ist …“
7.) „Meine fünfjährige Tochter nannte ihren Schulranzen einen ‚Rucksuck‘. Wir sagten ihr dann, es hieße ‚Rucksack‘. Sie meinte, das habe sie doch gesagt, ‚Rucksuck‘. Seitdem sind wir bei ‚Rucksuck‘ geblieben.“
8.) „Mir ist noch ein Name eingefallen … Mein Neffe nannte Anatomie-Skelette ‚Knochentypen‘.“
9.) „Für meine Tochter sind BHs ‚Busenhüte‘. Vor einer Weile pupste sie im Gehen und nannte das ‚Furzparade‘.“
10.) „Mein kleiner Bruder hat Ketchup in ‚Für-Pommes‘ umbenannt.“
11.) „Meine Tochter hat Eichhörnchen früher immer ‚Baum-Welpen‘ genannt.“
12.) „Als mein Bruder jung war, waren Kühe für ihn ‚Muh-Hunde‘.“
13.) Als ich noch klein war, sagte ich zu Brokkoli immer: ‚Brokkiblumen‘.
14.) „Meine Kinder bezeichneten Parmesankäse als ‚Pizza-Salz‘.“
15.) „Mein Pädagogik-Professor hat uns einmal erzählt, dass seine Tochter zu Flugzeugen ‚Tschu-Tschu-Vögel‘ sagte.“
16.) „Sammie nannte Fußbälle früher ‚Zebra-Bälle‘.“
17.) „Meine Tochter bezeichnete Paprika als ‚Regenbogenstäbchen‘.“
18.) „Mein 5-jähriger Sohn nennt Möwen ‚Strandhühner‘.“
19.) „Einmal hat mein Sohn über den ‚Nasenbart‘ von jemandem geredet. Nach einem Moment wussten wir, dass er einen Schnurrbart meinte.“
20.) „Als meine Tochter drei oder vier Jahre alt war, nannte sie den Industrieschornstein eines örtlichen Betriebs ‚Wolkenfabrik‘. Ja, so hat es auch ausgesehen!“
Einfallsreich sind die Kleinen auf jeden Fall! Wer weiß, vielleicht findet so manches Fantasiewort eines Tages Eingang in unsere Alltagssprache? Es würde unsere Sprache nicht ärmer machen.