Veröffentlicht inFamilie, Inspirierend

Mutter kämpft mit ungewöhnlichen Fotos gegen Vorurteile.

Passt in keine Schublade

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Kleine Mädchen haben viele Interessen. Dazu gehören nicht nur hübsche Kleider, Puppen oder Märchen. Auch für Sport, der schon lange keine reine Männerdomäne mehr ist, brennen viele von ihnen. Trotzdem werden sportliche Mädchen oft immer noch in eine bestimmte Schublade gesteckt und gelten als „jungenhaft“.

Aber auch im umgekehrten Fall werden zierliche oder sehr feminine Mädchen nicht gerade ermutigt, Sport zu treiben – als ob sie dazu nicht in der Lage wären oder dann einen Teil ihrer Weiblichkeit einbüßen würden. Das hat auch die US-Amerikanerin und zweifache Mutter Heather Mitchell aus Alabama (USA) eines Tages auf einem Sportplatz erleben müssen.

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„Meine jüngste Tochter Paislee ist acht Jahre alt und hat dieses Jahr angefangen, etwas Baseball zu spielen. Vor einigen Wochen war ich mit ihr beim Training und unterhielt mich mit anderen Müttern. Ich sagte in die Runde, dass ich mich sehr darüber freute, wenn meine Kleine für das Spiel eine Leidenschaft entwickeln würde. Immerhin sei sie sehr sportlich. Eine der Mütter meinte dann, dass Paislee nicht sportlich sei, sondern mädchenhaft.“

Heather, die von Beruf Fotografin ist, fand an jenem Tag nicht in den Schlaf. Sie fragte sich, warum ihre Tochter nicht beides sein könne? Schließlich kam ihr eine Idee, die sie schon am nächsten Tag umsetzte. Sie ging in ihr Studio und machte einige auf den ersten Blick eher ungewöhnliche Fotos.

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„Es hat nur drei Minuten gedauert, weil ich genau wusste, was ich haben wollte. Auf den Aufnahmen sind meine Tochter und eine paar andere Mädchen im Kleid und mit Sportsachen zu sehen – alles keine Models“, erklärt Heather, die mithilfe der Bilder eine klare Botschaft senden will:

„Man kann sie in keine Schublade packen! Mädchen können feminin und sportlich sein, künstlerisch und klug. Sie können all ihre Träume wahr werden lassen.“

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Die zweifache Mutter teilte die Fotos schließlich auf Facebook. Sie wollte gegen diese Vorurteile kämpfen und hoffte, auf diese Weise ein paar Menschen erreichen zu können. Die Reaktionen haben Heather dann aber die Sprache verschlagen. Damit hatte sie wirklich nicht gerechnet.

Fast 200.000 Mal wurde nämlich ihr Beitrag bisher geteilt und über 36.000 Mal kommentiert. Außerdem bekam sie sehr viele Anfragen von anderen Eltern, die sich ähnliche Fotos von ihren Töchtern wünschten.

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„Meine Eltern haben mir als kleines Mädchen beigebracht, dass ich alles erreichen kann, was ich mir vornehme. Erst später mit zunehmendem Alter wurde mir bewusst, dass nicht jeder diese Worte mit auf den Weg bekommt. Deshalb hoffe ich, dass diese Bilder so viele Mädchen wie möglich inspirieren und ihnen verdeutlichen, dass sie nicht in eine Schublade passen. Sie sollen wissen, dass sie all ihre Träume verwirklichen können“, erzählt Heather.

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Bestimmt werden sie das. Auf jeden Fall zeigen die vielen positiven Reaktionen, dass Heather mit ihren Bildern einen Nerv getroffen hat. Weiter so!

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