In jedem Dorf gibt es mindestens eine Person, die für Klatsch und Tratsch zuständig ist. Doch wer es sich zur Angewohnheit macht, über fremde Leute herzuziehen, gerät irgendwann einmal an den Falschen – wie die Lästerschwester in dem folgenden Witz des Tages.
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Eine dorfbekannte Klatschtante und selbsternannte Wächterin über Anstand und Sitten liebt es, sich in die Angelegenheiten ihrer Mitmenschen einzumischen.
In ihrer Gemeinde genießt sie nicht den besten Ruf. Man munkelt, dass sie es in ihrer Freizeit mit Anstand und Sitten selbst nicht so genau nehme, aber niemand traut sich, etwas zu sagen – aus Angst vor ihrer Rache.
Als eines Tages ein neues Mitglied in die Gemeinde kommt, fackelt die Klatschtante nicht lange. Nach einer Sonntagsmesse erzählt sie dem Neuling – und allen anderen in der Kirche – mit besorgtem Tonfall, sie habe seinen Wagen neulich vor der einzigen Dorfkneipe gesehen, und zwar um die Mittagszeit.
„Das macht keinen guten Eindruck, wissen Sie“, schnattert sie. „Was sollen denn die Leute denken, wenn sie Ihren Wagen schon mittags vor dieser Kaschemme sehen? Die denken doch, Sie seien Alkoholiker.“
Der Mann verzieht keine Miene und geht, ohne ein Wort zu sagen. Später am Abend fährt er mit seinem Wagen heimlich in die Auffahrt der Klatschtante und lässt ihn dort die ganze Nacht stehen.
Man sollte seine Nase eben nicht in die Angelegenheiten anderer Menschen stecken – erst recht nicht, bevor man vor der eigenen Haustür gekehrt hat. Auch die Menschen in den folgenden Witzen bereuen ihre Neugier:
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