Michael besucht seinen 90-jährigen Großvater, der allein mit seinem treuen alten Kutschpferd in einem Häuschen auf dem Land lebt. Dort gibt es weder Strom noch fließend Wasser, dafür einen klaren Gebirgsbach.
Am ersten Morgen bereitet der Opa das Frühstück zu – schön mit Rührei und Speck. Michael bemerkt einen etwas schmierigen Film auf dem Teller und fragt etwas besorgt: „Du, Opa, sind die Teller wirklich sauber?“
Der Opa antwortet: „Natürlich! So sauber, wie kaltes Wasser sie machen kann.“
Zum Mittag gibt es leckere Linsensuppe. Sicherheitshalber überprüft Michael die Suppenschüsseln und stellt wieder diesen schmierigen Film darauf fest.
Er fragt: „Du, Opa, sind die Schälchen wirklich sauber?“
Der alte Mann sagt abermals: „Natürlich! So sauber, wie kaltes Wasser sie machen kann.“
Am Nachmittag will Michael einen Spaziergang machen, doch das Pferd des Großvaters versperrt den Eingang der Hütte.
Er ruft: „Opa, dein Pferd lässt mich nicht vorbei, was soll ich denn jetzt machen?“
Der Opa brüllt das Pferd an: „Hey, Kaltes Wasser, geh’ gefälligst zur Seite!“