Eine Hochzeit ist eine wundervolle Gelegenheit, um die Familie zusammenzubringen. Manchmal muss man aber die Hochzeit quasi zur Familie bringen, wie die rührende Geschichte von Tara Foley und ihrer Oma zeigt.
Bei diesen Videos wird dir warm ums Herz. (Zum Artikel nach unten scrollen.)
Die junge Verlobte wollte unbedingt, dass ihre geliebte und sehr alte Großmutter ihrer Hochzeit im texanischen Austin (USA) beiwohnt.
„Sie hat mich einfach immer sehr fasziniert. Wir lebten in der Nähe. Meine ganze Familie ist in Connecticut aufgewachsen, also haben wir uns regelmäßig gesehen. Als wir nach Texas zogen, reiste sie immer – mindestens zweimal im Jahr – nach Texas, um uns zu besuchen. Sie war immer ein sehr wichtiger Mensch in meinem Leben. Wir hatten auf jeden Fall ein ganz besonderes Verhältnis“, erklärt Tara.
Leider gab es ein Problem: Stasia Foley war bereits 102 Jahre alt und lebte mittlerweile wegen ihrer angeschlagenen Gesundheit in einem Hospiz in Florida.
Reisen darf sie nicht
„Als meine Oma ins Hospiz kam, fragten die Pfleger sie, was sie sich wünsche. Sie antwortete, dass sie auf meiner Hochzeit sein wolle. Die Pfleger sagten Stasia schweren Herzens, dass sie nicht fliegen solle, weil ihr Herz krank sei.“
Also beschloss Tara, die Hochzeit quasi zu ihrer Oma zu bringen. Zwar konnte sie nicht die Feier zu ihr bringen, aber zumindest Stasia in ihrem Brautkleid überraschen:
„Ich wusste in meinem Herzen, dass sie alles in ihrer Macht tat, um durchzuhalten. Sie wollte es irgendwie zu mir schaffen. Deshalb wollte ich mit meinem Hochzeitskleid zu ihr fliegen. Es saß nicht richtig und passte mir noch nicht, aber das war alles egal“, erklärt Tara.
Geheime Planungen
„Ich habe meine ganze Familie angelogen. Ich habe ihnen nicht gesagt, wo ich wirklich an diesem Wochenende war. Meinen Freunden habe ich es auch nicht erzählt, damit ich alle mit diesen Fotos überraschen konnte“, sagte Tara.
Schließlich kam es zu dem rührenden Moment, an dem Enkelin und Großmutter sich wiedersahen. Mit dabei war eine Fotografin, die wunderbare Aufnahmen machte.
„Ich liebe dich sehr“
„Sie griff mit ihren Händen nach meinen Wangen, schaute mir direkt in die Augen und sagte: ‚Ich liebe dich sehr.‘ Als ich mich an diesem Abend von ihr verabschiedete, wussten wir wohl beide, dass es das letzte Mal war, dass wir uns wiedersahen“, sagte Tara.
Leider sollte sie Recht behalten – 27 Tage später schlief Stasia für immer friedlich ein. Obwohl das ein herber Schlag war, freut sich Tara, dass sie zumindest einen wunderschönen Abschied hatten:
„Ich habe das Glück, dass dies meine letzte Erinnerung an sie ist. Sie war mehr als nur eine unglaubliche Frau! Ich liebe dich, Oma, für immer!“
Wie schön, dass Tara und Stasia sich vor der Hochzeit noch ein letztes Mal sehen konnten. Die betagte Dame konnte sich damit noch ihren letzten Lebenstraum erfüllen.
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Quelle: newsner
Vorschaubild: ©Facebook/Tara Bars