Wir Zweibeiner sind oftmals auch nicht gerade begeistert, wenn sich Schnee ankündigt – immerhin ist das gleichbedeutend mit klirrender Kälte, akuter Rutschgefahr und jeder Menge Schneeschippen. Aber immerhin wissen wir, was uns erwartet.
Die folgenden Haustiere hingegen erleben zum ersten Mal das gefrorene kühle Nass und fragen sich nur: „Was ist das für ein komisches weißes, kaltes Zeug, das da vom Himmel fällt?“ Die Reaktionen auf Frau Holles Kissenfutter umfassen dementsprechend die gesamte Bandbreite tierischer Emotionen: von heilloser Verwirrung, über Angst, bis hin zu unbändiger Freude.
„Ich habe das Grauen gesehen!“
Mit so kurzen Beinen hat man es besonders schwer.
Der lautlose Jäger freut sich: Im Schnee pirscht es sich gleich doppelt so gut.
„Holt mich hier raus!“
Ist das ein Eisbär?
„Ok, das reicht für heute an Bewegung. Lasst mich wieder rein!“
„Mach die Tür auf! Ich hab meinen Schal vergessen.“
„Hilfe, die Welt geht unter!“
Mit Anlauf in die weißen Fluten.
So ein Schutzkragen ist ungünstig im Winter.
„Was habt ihr mit dem Boden gemacht?“
„Hat hier irgendwer sein Geschäft gemacht, auf meinem Grundstück?“
„O Gott, da hinten kommt die bucklige Verwandtschaft.“
„Ach näää, das ist mir doch etwas zu fußkalt.“
Auf diese kalte Erfahrung hätten die überraschten Vierbeiner wohl gerne verzichtet. Aber wenn sie erstmal merken, wie viel Spaß man im Schnee haben kann, ist alles vergessen.