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Frau rettet Eichhörnchen mit „Walrosszähnen“ das Leben.

Rettung durch Nagelzange

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Jannet Talbott aus der Provinz Alberta im Westen Kanadas liebt ihr Leben auf dem Land. Ihr Grundstück liegt mitten im Grünen, weitab von der nächsten Ortschaft, aber Jannet ist nicht einsam – denn sie hat viele tierische Nachbarn, die sie regelmäßig besuchen.

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Als sie vor einigen Wochen gemütlich auf ihrer Veranda saß, sah sie beim Kaffeetrinken einem Eichhörnchen zu, das sich an der Futterstation bediente, die sie dort aufgehängt hatte.

Doch als sie genauer hinsah, merkte sie, dass mit diesem speziellen Futtergast etwas nicht stimmte. Das Hörnchen konnte nicht richtig fressen, denn seine Zähne waren unglaublich lang und krümmten sich in einer großen Spirale in sein Gesicht hinein.

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Die Zähne von Eichhörnchen hören, wie die der meisten Nagetiere, nie auf zu wachsen. Sie werden ständig benutzt und schleifen sich daher fortwährend ab. Jannet wusste nicht, was bei diesem kleinen Tier schiefgelaufen war, aber sie war sicher, dass es so nicht weitergehen konnte. Sie musste etwas tun.

„Bucky“, wie sie das Hörnchen taufte, war überraschend leicht einzufangen. Als er einige Tage später wieder an der Futterstation war, streckte Jannet einfach eine behandschuhte Hand aus und griff ihn sich.

Bei näherer Inspektion erkannte sie, dass Buckys Zahnproblem schlimmer war, als sie gedacht hatte. Seine oberen Nagezähne waren so lang, dass sie sich inner- und außerhalb seines Mundes in Spiralen drehten. Wenn er fraß, scheuerten sie sein Gesicht wund.

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Sie überlegte, ihn zum Tierarzt zu bringen, entschied sich aber dagegen, da sie Angst hatte, dass er dort einfach eingeschläfert werden würde. Stattdessen recherchierte sie ein wenig und fand heraus, dass Eichhörnchen in ihren stetig wachsenden Zähnen kein Schmerzempfinden haben. Darum spüren sie es auch nicht, wenn ihre Zähne sich fortlaufend abschleifen.

Jannet beschloss, sich selbst an der Rettung Buckys zu versuchen. Sie holte eine Nagelzange aus dem Badezimmer, wickelte das Hörnchen in ein Handtuch und machte sich an die Arbeit. In nicht einmal 10 Minuten hatte sie seine Zähne auf eine gesunde Länge gekürzt.

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Bucky sah sichtlich erleichtert aus. Jannet brachte ihn zurück auf die Veranda und setzte ihn dort vorsichtig zu Boden. Er rieb sich mehrfach mit den Vorderpfoten die Wangen und schien verdutzt, aber sehr zufrieden mit seinem neuen Mundgefühl.

Bucky verschwand im Wald, aber schon am nächsten Tag war er wieder zum Naschen da – und Jannet berichtet, dass er glücklich und bester Laune wirkte.

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Sehr gut gemacht! Sie hat da eindeutig einen niedlichen kleinen Freund gewonnen.

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